Platin kommt in der Natur als eine elementare Form und wird als ein Mineral anerkannt. Bis dato wurde das Edelmetall an 380 Fundorten nachgewiesen, unteranderen in Australien, Afrika, China, in Kolumbien, Japan, auf den Philippinen, in den USA aber auch in Europain Ländern wie Deutschland, Frankreich und der Slowakei. Platin gehört zu der Abteilung „Metalle und intermetallische Verbindungen“. Er ist sehr korrosionsbeständig, schwer, dehnbar und schmiedbar und wird zur Herstellung von Laborgeräten, Fahrzeugkatalysatoren wie auch von Zahnimplantaten und hochwertigen Schmuckwaren verwendet.
Er zeigt ein sehr stabiles Verhalten bei hohen Temperaturen wird allerdings von Salz- und Salpetersäure und anderen Salzschmelzen angegriffen. Metalle wie Gold, Eisen, Nickel und Zinn bilden mit ihm eine Legierung, bei Verbindungsbildung mit heißem Schwefel, Phosphor und Kohlenstoff reagiert er zum Teil in jeder Form, aber auch viele Oxide reagieren mit Platin.
Im 17 Jahrhundert galt Platin zuerst als lästiges Begleitmaterial beim Goldsuchen, wurde als „unreifes“ Gold bezeichnet und wieder In die Flüsse Ecuadors geworfen.